CRS Schweiz: Die Schweiz meldete 2019 über drei Millionen Finanzkonten im Rahmen des automatischen Informationsaustauschs
In einer Medienmitteilung vom 7. Oktober 2019 teilte die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) mit, dass die Schweiz im Jahr 2019 mit über 60 Ländern im Rahmen des Common Reporting Standard (CRS) Informationen über Finanzkonten ausgetauscht hat.
In einer
Medienmitteilung
vom 7. Oktober 2019 teilte die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) mit, dass die Schweiz im Jahr 2019 mit über 60 Ländern im Rahmen des
Common Reporting Standard
(CRS) Informationen über Finanzkonten ausgetauscht hat.
Im ersten Jahr des Austauschs (2018) kündigte die ESTV an, dass die Schweiz bis Ende September 2018 Informationen im Rahmen von CRS mit den 28 EU-Mitgliedstaaten sowie mit Australien, Kanada, Guernsey, Island, Isle of Man, Japan, Jersey, Norwegen und Südkorea austauschen werde. An Zypern und Rumänien wurden keine Informationen übermittelt, da diese Staaten die internationalen Anforderungen an Vertraulichkeit und Datensicherheit nicht erfüllten. Die Übertragung aus Australien, Kroatien, Estland, Frankreich und Polen wurde verzögert. Rund 7'000 Schweizer Finanzinstitute wurden bei der ESTV registriert, und rund zwei Millionen Finanzkonten wurden den Partnerstaaten gemeldet.
Im Jahr 2019 hatte sich der automatische Informationsaustausch auf 75 Länder ausgedehnt. Mit 63 dieser Länder fand ein gegenseitiger und rechtzeitiger Austausch statt. Aus den übrigen Ländern hat die Schweiz Informationen erhalten, aber keine zur Verfügung gestellt, entweder weil die betreffenden Länder die internationalen Anforderungen an Vertraulichkeit und Datensicherheit (Belize, Bulgarien, Costa Rica, Curaçao, Montserrat, Rumänien, St. Vincent und die Grenadinen und Zypern) noch nicht erfüllte oder weil sie sich entschieden haben, keine Informationen zu erhalten (Bermudas, Britische Jungferninseln, Kaimaninseln und Türken und Caicosinseln). In diesem Jahr sind rund 7'500 Schweizer
Finanzinstitute
bei der ESTV registriert. Über drei Millionen Finanzkonten waren Gegenstand der Berichterstattung an die verschiedenen Partnerstaaten. Der größte Austausch - in beide Richtungen - fand mit Deutschland statt.
Für 2020 plant die Schweiz, ihr Netzwerk von Partnerstaaten auf rund 90 Länder auszuweiten.
Informationen über den aktuellen Stand der Austauschabkommen mit den Partnerstaaten sowie allfällige Vorbehalte finden Sie auf der
Homepage
des Staatssekretariats für internationale Finanzen (SIF).
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